JtfO – Leichtathletik: Kreissieg in Mühlacker

Am Montag, den 2.6.2025, fand im Käppele-Stadion in Mühlacker das diesjährige Kreisfinale Leichtathletik statt, an welchem wir mit den U18 Jungen sowie der U16 mixed vor Ort waren.
Beide Mannschaften nahmen an einem Team-Mehrkampf teil, bei welchem pro Disziplin zwei Ergebnisse sowie eine Staffel in die Wertung kamen. Eingeschränkt wurden die individuellen Starts, sodass jede Schülerin und jeder Schüler maximal in drei Disziplinen antreten konnte. Sieben Mädchen und Jungen starteten im Mixed-Wettkampf und mussten die 800m laufen, einen 75m-Sprint absolvieren, weit- und hochspringen, Kugel und Ball werfen sowie eine gemischte 4x75m Staffel laufen, sodass immer ein Mädchen- und Jungenergebnis in die Wertung kamen. Durch ein aufkommendes Gewitter mit starkem Regen wurde der Wettkampf vor der finalen Staffel abgebrochen, zu diesem Zeitpunkt lag man im Mittelfeld.
Trotz Regen am Ende konnte der U18-Wettkampf der Jungen vollständig abgeschlossen werden. Hier zeigten Jayden, Noah, Ruben, Simon, Jonathan und Felix in ihrem Mehrkampf, bestehend aus 800m, 100m, Weit- und Hochsprung, Speer, Kugel und der unter anderem siegreichen 4x100m Staffel, sehr ansprechende Leistungen, wodurch sie am Ende mit 6884 Punkten vor dem THG Mühlacker auf dem ersten Platz landeten. Herzlichen Glückwunsch hierzu!
Ob es für die Qualifikation für das Landesfinale reichen wird, ist abzuwarten. Sicher werden aber alle auch im kommenden Jahr wieder für die Schule antreten.
Kustos/Otto

JtfO – Tennis: Fünf Mannschaften aktiv

Auch in diesem Schuljahr wurden wieder Schulmannschaften im Tennis gemeldet, welche alle im Mai über mehrere Wochen verteilt aktiv waren. Es gingen eine U14 weiblich, eine U14 männlich, eine U16 weiblich, eine U18 weiblich sowie eine U20-mixed an den Start.
Die U18-Spielerinnen Mirja, Jana, Leonie und Marleen spielten gegen das Gymnasium Neureut 3:3 und mussten leider aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses ausscheiden. Auch die anderen vier Mannschaften konnten sich nicht für die nächste Runde qualifizieren, die gegnerischen Schulen waren durchweg zu stark und gewannen jeweils 6:0, trotzdem konnten viele gute Ballwechsel gewonnen werden und im Vergleich zum vergangenen Schuljahr zeigten sich die Kinder teilweise deutlich verbessert. Daran wollen die Kinder im kommenden Schuljahr wieder anknüpfen.
Th.Kustos

Keine Angst vor der Zukunft

Über die vielen kompetenten Referenten freut sich am Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasium nicht nur Michelle Gürke (rechts), die den Zukunftstag dort leitet. (rol)

Gedichte interpretieren, Wahrscheinlichkeiten berechnen und Reaktionsschemen zeichnen: Kein Problem für die Abiturienten des Königsbacher Gymnasiums. Doch wie sieht es mit der Steuererklärung oder der Wohnungssuche aus? Darauf hat sie ein Kurs vorbereitet.

Eigentlich ist das Ende des Veranstaltungszeitraums bereits erreicht. Doch in zwei Klassenzimmern wird noch angeregt gesprochen. Die Schüler haben an die Referenten noch einige Fragen, die sie unbedingt loswerden wollen, bevor sie gehen. Denn sie wissen, dass sich eine derart niederschwellige und unkomplizierte Gelegenheit dazu vermutlich so schnell nicht mehr ergeben wird. Beim Zukunftstag geht es darum, die Schüler auf ihr späteres Leben vorzubereiten: auf Studium und Beruf, aber auch auf die Suche nach einer Wohnung und den Umgang mit Geld. Mehr als 80 angehende Abiturienten haben am Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasium an dem Format teilgenommen, das von der gemeinnützigen Initiative für wirtschaftliche Jugendbildung ausgerichtet und von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert wird. Ziel ist es, den Schülern einen Impuls zu geben, Kontakte zu vermitteln und Informationsquellen aufzuzeigen. Dabei können die Schule im Vorfeld angeben, welche Themen sie für relevant halten. In Königsbach hat man sich für Finanzen, Steuern, Berufsstart und Wohnen entschieden. Auf Basis dieser Wunschliste haben die Organisatoren versucht, Referenten aus der Region zu finden, die aufgrund der räumlichen Nähe auch nach der Veranstaltung noch als Ansprechpartner zur Verfügung stehen können. weiterlesen Keine Angst vor der Zukunft

Auszeichnung für die Nachwuchsretter

Über die Auszeichnung freuen sich neben den Schulsanitätern auch Lehrerin Sarah Kurtz (links), vom DRK Kreisverbands-Vizepräsidentin Iris Herrmann und die Projektverantwortliche Sandra Scheible sowie Direktor Hartmut Westje-Bachmann (von rechts). (rol)

Sie verbinden Wunden, versorgen Prellungen und leisten seelischen Beistand: 22 junge Leute engagieren sich am Königsbacher Gymnasium als Schulsanitäter.

Groß oder auffällig ist die Plakette nicht, die Direktor Hartmut Westje-Bachmann auf das silbern glänzende Schild am Eingangsbereich klebt. Aber sie ist wichtig, denn sie attestiert dem Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasium, dass sein Schulsanitätsdienst ausgezeichnet ist. Die Ehrung kommt vom Landesverband des Roten Kreuzes, der damit das Engagement sowohl der Schüler als auch der Lehrer würdigen will. Iris Herrmann bezeichnet sie als „leuchtende Vorbilder für andere“ und lobt die wertvolle Hilfe, die sie tagtäglich leisten. Die stellvertretende Präsidentin des Kreisverbands weiß, dass dadurch auch „sehr wertvolle soziale Kompetenzen gefördert werden und die jungen Menschen erfahren, wie befriedigend es sein kann, sich für andere einzusetzen und ihnen zu helfen.“ Herrmann hofft, dass viele der Schulsanitäter später dem Roten Kreuz oder anderen Rettungsorganisationen treu bleiben und weiterhin Verantwortung für ihre Mitmenschen übernehmen. Aktuell engagieren sich in Königsbach 22 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von der fünften Klasse bis zur Oberstufe im Schulsanitätsdienst, alle ehrenamtlich und ohne Bezahlung.

Fünf von ihnen sind jeden Tag im Einsatz, um im Ernstfall ihre Mitschüler zu versorgen. Dazu gibt es Schicht- und Dienstpläne, aber auch Piepser und Funkgeräte, die die jungen Sanitäter immer bei sich tragen. Am Königsbacher Gymnasium wissen alle Lehrer: Wenn sich die Piepser melden, dann verlassen die Schulsanitäter wortlos den Unterricht, um sich so schnell wie möglich auf den Weg zur Einsatzstelle zu machen. Wie oft sie pro Jahr alarmiert werden, können sie nicht sagen. Aber wenn man von durchschnittlich drei Alarmierungen am Tag ausgeht, dann kämen bei rund 35 Schulwochen mehr als 400 Einsätze zusammen. Wobei es Tage gibt, an denen gar nichts passiert. Und andere, an denen ein Einsatz auf den anderen folgt. Oft geht es um das Versorgen von Aufschürfungen und Prellungen, aber auch um das Begleiten der emotional aufgewühlten Mitschüler. Wenn die Verletzung größer ist und nicht vor Ort behandelt werden kann, dann verständigen die Schulsanitäter den Rettungsdienst, überbrücken die Zeit bis zu dessen Eintreffen, nehmen ihn in Empfang und zeigen ihm, wo Hilfe benötigt wird. Zudem übernehmen sie bei schulischen Veranstaltungen wie der Unterstufen-Party und den Sporttagen den Sanitätsdienst. weiterlesen Auszeichnung für die Nachwuchsretter

Eine ganze Schule macht Musik

Beim Special Concert des Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasiums treten nicht nur die Schüler auf, sondern auch die Lehrer. Musik und Gesang sorgen in der ausverkauften Halle für Beifallstürme.

Bevor die Unter- und Mittelstufen-Bigband ihre Zugabe spielt, treten zwei Schüler in die Mitte der Bühne, direkt neben Lehrer Johannes Weiß, dem sie als Dankeschön für seine unermüdliche Arbeit eine „Handtasche“ mit flüssigem Inhalt überreichen. Verbunden mit der ausdrücklich als Lob gemeinten Bemerkung: „Ohne Sie wären wir keine Band, sondern nur eine Truppe mit viel Blech.“ Momente wie diesen gibt es am Mittwochabend in der Remchinger Kulturhalle oft. Sie sind deshalb typisch für das Special Concert des Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasiums, weil sie eindrucksvoll deutlich machen, dass es beim gemeinsamen Musizieren um mehr geht als um das Einstudieren von Noten, Takt- und Akkordfolgen. In fünf Chören und Bands stehen und sitzen insgesamt rund 100 Schüler und Lehrer auf der Bühne, um ihrem Publikum eine große musikalische Bandbreite zu kredenzen: von Elvis bis Heinz Rudolf Kunze, von gefühlvoll bis mitreißend, von der Popballade bis zur Hip-Hop-Nummer. „Es ist immer beeindruckend, wie viel Mühe sich die Schüler geben und was sie unter der fachkundigen Anleitung ihrer Lehrer alles auf die Beine stellen“, sagt Hartmut Westje-Bachmann. weiterlesen Eine ganze Schule macht Musik

Lebensretter an der Schule

Zahlreiche Ehrenamtliche der freiwilligen Feuerwehr, des Jugendrotkreuzes und des Schulsanitätsdiensts haben für die Sechstklässler am Königsbacher Gymnasium ein Programm zum Mitmachen vorbereitet. (rol)

Wie man sich im Notfall richtig verhält und anderen helfen kann, haben 120 Schüler des Königsbacher Gymnasiums aus erster Hand erfahren: von Experten der Feuerwehr, des Roten Kreuzes und der Johanniter. Doch bei der Theorie blieb es nicht: Die Jugendlichen mussten selbst anpacken.

Konzentriert greifen die Schüler nach dem Tennisball: nicht direkt mit ihren Händen, sondern mit einem Gerät, das mehrere Kilogramm auf die Waage bringt und zur Ausrüstung der freiwilligen Feuerwehr in Königsbach-Stein gehört. Dort kommt der sogenannte Spreizer unter anderem zum Einsatz, um Menschen nach einem Verkehrsunfall aus einem Auto zu befreien. Mittlerweile braucht man ihn laut Thorsten Krause dank verbesserter passiver Sicherheitsmaßnahmen zwar Gott sei Dank deutlich seltener als früher. Aber dabei hat man ihn sicherheitshalber trotzdem. Der Gerätewart der Königsbach-Steiner Wehr ist beeindruckt, wie gut und wie schnell es den Kindern gelingt, mit dem schweren Gerät einen Tennisball von der Spitze eines Verkehrshütchens auf die eines anderen zu transportieren. Auch sonst zieht er ein durchweg positives Fazit zu dem Katastrophenschutztag, der den rund 120 Sechstklässlern des Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasiums in mehreren praktischen Einheiten gezeigt hat, was im Ernstfall zu tun wäre und wie man sich darauf vorbereitet. „Es ist toll, wie begeistert und wissbegierig die Schüler sind“, sagt Lehrer Martin Neckel, der den Tag mit drei Kollegen vorbereitet hat und fest davon überzeugt ist, dass er den Kindern etwas bringt. weiterlesen Lebensretter an der Schule

Let´s explore the tropical rainforest!

Am 13. Mai 2025 unternahmen alle „Bili“-SchülerInnen der 7. Klassen einen spannenden Ausflug in die Wilhelma nach Stuttgart, um die Gelegenheit zu bekommen, das, was sie über den tropischen Regenwald im bilingualen Geographieunterricht gelernt haben, auch „live“ erleben zu können.
Um 8:00 Uhr morgens startete die Fahrt mit der Bahn begleitet von viel Vorfreude und guter Laune.
In der Wilhelma angekommen, wurden die Schülerinnen und Schüler in Gruppen für eine englischsprachige Führung durch das Amazonienhaus eingeteilt. Diese Führung dauerte jeweils etwa eine Stunde. Danach blieb genug Zeit, um den Zoo in kleinen Gruppen auf eigene Faust zu erkunden.
Die Führung begann mit einer kurzen Einführung zum Thema Regenwald. Die Schüler erfuhren welche verschiedenen Schichten der Regenwald hat und welche Bedingungen Pflanzen zum Wachsen brauchen. Danach ging es direkt ins Amazonienhaus, das mit über 2.000 verschiedenen tropischen Pflanzenarten sehr beeindruckte. Darunter waren zum Beispiel Bananenstauden und die Kanonenkugel-Bäume.
Besonders spannend war der Teil über Tiere des Regenwalds: Die Schüler lernten, warum Faultiere so viel schlafen und konnten sogar ein Stück ihres Fells anfassen, welches ganz weich und ein bisschen zottelig ist. Auch Frösche waren ein Thema. Viele von ihnen verstecken sich geschickt zwischen Blättern und Pflanzen, manche sind schwer zu erkennen, doch andere durch ihre bunten Farben ganz leicht.
Zum Abschluss der Führung durften die Schüler verschiedene Schokoladensorten mit hohem Kakaogehalt probieren und bekamen sogar eine echte Kakaobohne in die Hand. Die Bedeutung des Schutzes für den Regenwald wurde dabei ebenfalls angesprochen – ein Thema, das zum Nachdenken anregte.
Nach dem offiziellen Programm gönnten sich viele noch ein Eis, genossen die Sonne oder beobachteten Tiere wie Elefanten, Affen oder Pinguine. Am späten Nachmittag ging es dann wieder zurück nach Hause.
Allen hat der Ausflug großen Spaß gemacht!
Lina Leicht, 7a

LMG-SchülerInnen glänzen bei „Chemie im Alltag“

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 1. Runde des ChemAll-Wettbewerbs

Wer kennt das nicht? Eben noch war sie goldgelb und appetitlich – und wenige Tage später liegt die Banane braun gefleckt oder gar matschig im Obstkorb. Doch was genau passiert da eigentlich? Und wie lässt sich dieser Reifeprozess verlangsamen?
Mit diesen spannenden Fragen beschäftigten sich 27 Schülerinnen und Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums in der ersten Runde des landesweiten Wettbewerbs „Chemie im Alltag“ – und das mit großem Erfolg!
Der Wettbewerb fordert nicht nur Neugier, sondern auch Ausdauer und Gründlichkeit. Rund um das Thema Enzyme führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigenständig fünf Experimente durch, sammelten sorgfältig Beobachtungen, deuteten ihre Ergebnisse und hielten alles in umfangreichen Protokollen fest.
Dabei fanden sie heraus: Das Reifegas Ethylen kurbelt den Alterungsprozess der Banane an, indem es bestimmte Stoffwechselprozesse auslöst. Wird die Frucht zusätzlich durch Druck, Kälte oder Verletzungen gestresst, tritt das Enzym Polyphenoloxidase in Aktion. Es wandelt enthaltene Polyphenole mithilfe von Luftsauerstoff zu Chinonen um, die sich weiter zu dunklen, melaninähnlichen Pigmenten verbinden – die Ursache für die braune Färbung.
Überraschend für viele: Auch der Kühlschrank richtet Schaden an. Zwar bremst Kälte normalerweise Reifungsprozesse – doch für tropische Früchte wie Bananen bedeutet sie Stress, was die Bräunung sogar beschleunigt.
Mit Protokollen von teils 20 bis 30 Seiten überzeugten die LMG-SchülerInnen schließlich die Fachjury in Stuttgart: 21 der 27 Arbeiten wurden mit dem Prädikat „sehr gute Teilnahme“ ausgezeichnet – ein herausragendes Ergebnis, auf das nicht nur die Teilnehmenden selbst, sondern auch die betreuenden Chemielehrkräfte und Schulleiter Hartmut Westje-Bachmann stolz sind.
Jetzt heißt es: Daumen drücken für Runde zwei! Dort steht die Chemie der Zitrone im Mittelpunkt – und es warten bereits die nächsten Alltagsphänomene darauf, entschlüsselt zu werden.
Fabian Kreutel

Klasse 9d: Unser Wandertag

An einem strahlenden, sonnigen 2. Mai waren wir im „Waldseilpark“ Karlsruhe. Dazu mussten wir zunächst ein paar Hürden nehmen: Nachdem wir mit der Bahn bis zum Turmberg gefahren waren, hieß es erst einmal, hunderte Stufen zu erklimmen! Glückerweise befand sich das „Hexenstäffele“, die legendäre Treppe zum Berggipfel, im kühlen Schatten der Bäume. Im Kletterpark angekommen, erhielten wir unsere Ausrüstung und nach einer kurzen Einweisung konnten wir schon loslegen. In kleinen Gruppen machten wir den Park gemeinsam unsicher. So gab es hin und wieder kleine Adrenalinkicks, z.B. wenn jemand eine Stufe verfehlte oder die Schaukel benutzt wurde. Alles in allem war es ein aufregender und gleichermaßen anstrengender Tag! Aber die Klassen, die Unterricht hatten, beneideten wir wegen der brütenden Hitze nicht. Und auf dem Rückweg war die Bahn sogar (fast) pünktlich!
Amelie Schäfer/ Lelke